Andreas Gebhardt
Juni 2002 | Industriedesign | Diplom
Betreuer: Prof. Bernd Hanisch
Die Designstudie "SLIMTRAM" ist ein fahrerloses Beförderungssystem, das insbesondere für verkehrsberuhigte Zonen konzipiert wurde. „Slim“ bedeutet schlank, schmächtig, zierlich; und „to slim“: abnehmen, abspecken. Im Vergleich zu Straßenbahnen oder Bussen ist diese Bezeichnung sicher gerechtfertigt und treffend. Diese kleine Transporteinheit, soll auf vordefinierten Bahnen ständig in Bewegung und immer präsent sein. Der Fußgänger kann sie nutzen, wenn er einen etwas längeren Weg überbrücken möchte oder mit schwererem Handgepäck unterwegs ist. Diese Lösung kann als eine gelungene moderne Kreuzung zwischen Trambahn Ende des 19. Jh. und dem Geisterbahnprinzip angesehen werden. Sie schließt die Mobilitätslücke, die durch immer größere und schneller fahrende Straßenbahnen bzw. Busse entstanden ist. Dabei berücksichtigt das Konzept auch den Gütertransport, denn durch die Trennung zwischen eigenständigem Fahrwerk und den separaten Aufbauten sind z.B. warenspezifische Container denkbar, die nachts zur Versorgung von Geschäften eingesetzt werden können. Das Einschienenprinzip basiert auf der Basis eines quasi intelligenten Bordsteins.