22. November 2024  

Der Knoten im Taschentuch

Tabula rasa!

Nachdem schnell klar wird, dass so ein Roboter sehr viel kann. Nun die Frage;

Was soll der Roboter machen?

Er soll aktiv in meinen Alltag integriert sein. Ist also eine "Art" Begleiter.
Er hilft mir, mir zu helfen.
Der Roboter müsste vierundzwanzig Jahre auf der Welt leben und dasselbe erlebt haben wie ich, damit wir einander verstehen könnten. Oder nicht?
Die Voraussetzung für sein Handeln ist der Input, den ich Ihm liefere. Kein Input von außerhalb (allgemeine Parameter,..)!

Der Output wirkt nach außen beliebig, hat aber gewiss Bedeutung für mich! Der Roboter spricht also mit "meinen Signalen".
Im alltäglichen unterstützt er also mich durch mich. Eine Art "Hilfe zur Selbsthilfe"

18.05.07- "q-bots"

Das Spiel mit (Lego-)steinen führt uns zurück zu unserer Kindheit! Was in Richtung intuitiven Bedienens Berechtigung findet!
Die "Q-bots" sind eigenständig in ihren Bewegungen und können gemeinsam Kunststückchen vollführen!
Schleuderst Du sie herum, so werden sie Dich durch ihre komische Art freudig stimmen und aufbauen!

21.05.07- Grummelbot

Ich dachte oft darüber nach, wie weit ich mir in meine Gefühlswelt eingreifen lassen würde.
Liegen unklare Gedanken und - Entscheidungen doch stets an uneindeutigen Zeichen, so verstärkt dieser "Plüschsack" Dein Bauchgefühl" so, dass Du es auch verstehst. Der angenehme Roboter bringt Dich zum Schwingen.
Endlich jemand der dieses "komische Bauchgrummeln" versteht!

21.05.07- "xo-skin"

Während die bisherigen Roboter sich durch ihre Kinetik charakterisieren, kommuniziert dieser Handschmeichler eher über seine Hülle.

Ein Stein mit seinen Einschlüssen verrät eine eigene Geschichte, also warum nicht diese Oberflächenqualitäten nutzen.
Der "xo-skin" zeichnet Deine Positionsdaten mit den jeweiligen Gefühlszuständen über die Woche auf.
Wenn Du zu deinen Fotos,.. einen zusätzlichen Rückblick bekommen möchtest, dann schaust Du ihn an und er gibt Dir durch sein abstraktes Oberflächenmuster ein sehr reiches oder sehr reduziertes Bild wieder.

Fazit 1

Der Roboter verarbeitet mit mir, durch mich, meine Eindrücke, um sie mir direkt oder konserviert wiederzugeben, wenn ich will.
Hier als erste Übersicht;

NebenEffekt

Der Roboter soll mich entspannen, wenn ich angespannt bin.
Soll mich aktivieren, wenn ich durchhänge.

Der Roboter kommuniziert dies über die Form.
Eine weiche, ausgespannte Form beruhigt mich.
Eine harte, detaillierte, kantige Form aktiviert mich.

Da dies eine sehr persönliche Angelegenheit ist,
kann ich den Zustand für die Entspannung und die Aktivierung
selber einstellen!
So gibt er mir wieder, was ich persönlich gerad möchte!

Tabula rasa II

Zielstellung I- Merkhilfe

Um also meine Gefühlszustände einschätzen zu können, bräuchte der Roboter meinen Tagesplan. Erlebnisse die er mit mir teilt!

Als praktisches Bild sehe ich "post it" Zettel, wie sie überall in unserem Alltag zu finden sind! Der Knoten im Taschentuch wäre ein weitere Möglichkeit!

Der Nachteil an den kleinen Klebezetteln als Gedankenstütze ist leider bloß, dass man sie häufig verliert, sie vergißt!


Ein Roboter kann mir als Begleiter dienlich sein, meine tagtäglichen Dinge nicht zu vernachlässigrn/ zu vergessen!
Er bietet sie mir an, wenn ich es möchte!

Historisch: Die Inkas verwendeten zum Memorisieren ihrer Vorhaben (Kriege, Hochzeiten,..) sogenannte Quipus; de.wikipedia.org/wiki/Quipu

IST-Zustand

Erinnerungen für einen Tag:

Zettel häufen sich schnell an
Zettel sind schnell vergessen- in der Hosentasche- unter Stapeln auf dem Schreibtisch.
Hat man Notizen im Kopf (Sieb)?
Der Mensch merkt sich im Schnitt fünf Dinge- mehr sind zu komplex!
10 Dinge sind zuviel um sie im Kopf ordnen zu können- ich merke mir maximal drei mit hoher Priorität
Sie sind etwas persönliches und deshalb muss sie nicht jeder sehen.
Entscheidungslos im Alltag die Frage
„was könnte ich jetzt machen?“
etwas was mich aktiviert?
etwas was mich entspannen lässt?

Alltag- Balance:  Dinge die sein müssen ~ Dinge zum Entspannen!
Wie das Spiel definiert sich der Alltag also über Wechselwirkung von Spannung und Entspannung



SOLL Zustand


Meinen kleinen interaktiven Helfer hab ich bei mir (z.B. am Schlüssel).

ich teile ihm meine Termine durch eine einfache Geste mit! (durch Drücken auf die Form. motorischer Gegenpol zum Gedankenprozess!)

Bin ich angespannt und berühre Ihn, so spielt er mit mir- hilft mir zu entspannen! Zeigt mir auf, was ich von meiner Liste geschafft habe, was ich tun könnte.

Bin ich müde und berühre Ihn, so spiele ich mit einer komplexen Form. Hierbei erscheint ebenfalls wieder die "todo" Liste" und ich leg los!)

Eine Klebezettelanalyse


Hier ein Zettel aus dem die Anzahl der Erledigungen, ihre Dringlichkeit (meist Reihenfolge), ihr Wert (Freizeit, Aktivität, Erledigung) gelesen werden kann.

Der Automat


Dieser Automat mit belegbaren Buttons, zeigt eine Adaption der "post its" auf ein Produkt.
Die obere Hälfte mit Stoff suggeriert beim Anfassen Entspannung.


Das Armband


Die Erinnerungen wie eine Uhr am Arm tragen.

Das Band


Auf das Band werden die Erinnerungen aufgefädelt

Das Spiel mit den Bausteinen wirkt entspannend oder aktivierend!

Da ist der Wurm drin


Einzelne Attribute werden hier durch Druckstellen auf dem Material ersetzt!
Eine Druckstelle steht für eine Erinnerung