Jana Reinhardt
Juni 2010 | Multimedia|VR-Design | Diplom
Betreuer: Prof. Bernd Hanisch, Dipl. Des. Daniel Ackermann
Prädikat Auszeichnung für ihr Studium.
Ketonauten
Das Spiel handelt von einer Gruppe Taucher, die sich in die Tiefsee begibt, um dort die Ketonen zu finden. Die riesigen Meereslebewesen sind nur in den dunkelsten, gefährlichsten Regionen des Meeres zu finden. Nur sie bilden auf ihrer Haut Ambra, einen der wertvollsten Rohstoffe auf dem Festland. Die glühenden Kugeln speichern Energie, die in der hochtechnisierten Welt an der Oberfläche dringend gebraucht werden und daher besonders begehrt sind. Dafür begeben sich die Abenteurer, die sich selbst Ketonauten nennen, in die schwarze, lichtlose Welt, um die Riesen aufzuspüren. Haben sie einen in der Dunkelheit gefunden, landen sie auf ihm, wie ein Raumschiff das auf einem kleinen Planeten andockt. Dort fühlen sie sich wie Raumfahrer, die eine eigene Welt betreten, die mit nichts vergleichbar ist, aus der Welt, von der sie aufgebrochen sind. Nur wenn sie zusammen arbeiten, gelingt es ihnen, die Kugeln unbeschadet zu bergen.
Zwei Dinge sind mir bei der Entwicklung des Spiels ein besonderes Anliegen: Zum einen möchte ich ein klar strukturiertes und intuitiv verständliches Gameplay, das für eine möglichst breite Gruppierung zugänglich sein soll. Viel wichtiger ist jedoch das Erlebnis, dass beim Spieler entsteht, wenn er die Unterwasserwelt erkundet, vor allem die riesenhafte Erscheinung des Meerestieres, dass der Spieler nicht als Ganzes, sondern vor allem als lebendigen Untergrund wahrnimmt.
Damit ordnet sich das Spiel dem Genre der Ambient Games zu wie z.B. Flower, in denen man zu einer musikalischen Untermalung, meist ohne konkretes Ziel, spielt, ausprobiert und sich einfach von einer Welt bezaubern lässt. Dem Spieler bleibt es überlassen, ob er lieber entspannt die Umgebung erkundet oder das vorgegebene Spielziel verfolgt.
Jana Reinhardt, 2010
Prototyp ausprobieren siehe Link: