In der Anwendung nutze ich statt GUI und klassischem Layout einen Multimediatisch für die Nutzerführung. Die Anwendung beginnt mit einem Produktshot, um den Fokus auf das Objekt zu legen. Nach einem Klick mit der linken Maustaste fährt die Kamera ein kleines Stück zurück (Abb. 2 links). Der Benutzer wird darauf hingewiesen, dass ein Ziehen der Objekte auf die Schaltfläche die Anwendung starten wird. Hier verwende ich Blau und Weiß als aktive Farben im Kontrast zum Grau noch nicht aktivierten vier Schaltflächen. Das braune Holzelement des Tisches wählte ich, um die technische und kühle Anmutung des Tisches durch etwas Natürliches aufzulockern. Die vier Schaltflächen sind so geordnet, dass die Hilfe (Schaltfläche mit Fragezeichen) am nächsten zu den Objekten liegt. Da ich die Steuerung am Anfang nicht erkläre entschloss ich mich für diese Lösung, um dem Nutzer gleichzeitig das Prinzip des Tisches (Drag&Drop) und die Steuerung zu vermitteln (Abb. 3). Hat der Nutzer dies verinnerlicht, kann das Erforschen der Szene und der Objekte beginnen. Die letzte Schaltfläche (Handsymbol) nimmt eine Sonderstellung ein. Die Kamera setzt sich nach richtiger Anordnung der Objekte von allein zusammen (Abb. mitte). Der Nutzer kann sich jetzt durch Klick auf den roten Auslöser noch die Ritsch-Ratsch-Klick Funktion der Kamera ansehen. Stellvertretend für die Belichtung des Films wird jeweils ein Foto hinzugefügt. Damit endet die Anwendung und wird neu gestartet.
Marvin Podsendek, Juli 2011

Abb.: Ansichten aus der VR-Anwendung

Für die Umsetzung wurden insbesondere die Programme
3dsMax, Unity3d und Photoshop eingesetzt.