Eine Brustleier ist schon ein tolles Ding. Man kann damit bohren, schrauben, sehen wie sich alles bewegt und funktioniert, und man kann sie in Studienprojekte einflechten. Ein schönes Gerät also.

Schön genug um sich drei Monate mit ihr zu beschäftigen. Mein Ziel in diesem Projekt war, möglichst über die Informationsebene des Objektes hinaus auch noch eine spielerische Ebene einzubringen. Also werfe ich den Nutzer in ein Hüttenszenario aus dem er sich befreien kann, allerdings nur mit Hilfe der Brustleier. Ich gestatte ihm, nachdem er die Brustleier zusamenngebaut hat, mit ihr die in der Szene reichlich vorhandenen Bretter nach belieben zusammen- und auseinanderzuschrauben. So kann er sich nicht nur aus der Hütte befreien sondern auch neue Gebilde erschaffen. Die Interaktionen mit Objekten sind dabei derart gestaltet, dass der Benutzer die Steuerung selbstständig herrausfinden kann.

Wer sich nicht sicher ist was oder wer oder warum eine Brustleier ist, der kann sich hier schnell schlauer machen.

Andreas Schrader, Juli 2011


Abb. Ansichten aus der VR-Anwendung
Für die Umsetzung wurden insbesondere die Programme
3dsMax, Unity3d und Photoshop eingesetzt.