Die Lochplattenspieluhr ist der Vorläufer vom Schallplattenspieler.
Ihre ursprüngliche Geschichte begann um 1796 als Antoine Favre das „Prinzip von klingenden Stahllamellen“ zur Erzeugung von Tönen nutzte. Diese wurden zunächst für musizierende Taschenuhren entwickelt. Daher stammt der Begriff „Spieluhr“.

Im letzten Viertel des 19. Jahrhunderts wurde die Lochplattenspieluhr von den Gebrüdern Lochmann in Leipzig-Gohlis entwickelt und industriell hergestellt. Später kamen Hersteller wie „Symphonion “, „Polyphon“ und „Kalliope“ dazu, welche die Spieluhr weltweit berühmt machte. Der Erfolg der mechanischen Musikinstrumente war jedoch mit dem Fortschritt der Technik und der Entwicklung von Phonographen, Grammophon und Rundfunk beendet.

Neben der realistischen Darstellung aller Einzelteile der Spieluhr standen die Vermittlung grundlegender Funktionen sowie die Erstellung eines für den User nachvollziehbaren Interaktionskonzeptes und das Inszenieren des Objektes in einem angemessenen Szenario im Mittelpunkt.

Thi Binh Minh Nguyen, Juli 2011


Abb.: Ansichten aus der VR-Anwendung
Für die Umsetzung wurden insbesondere die Programme
3dsMax, Unity3d und Photoshop eingesetzt.