Matthias Zänsler
Sommersemester 2008 | Industriedesign | 3. Studienjahr
Betreuer: Prof. Bernd Hanisch
Meine ursprüngliche Idee war es, eine Art Wohnfläche, wobei die Wohnfläche mehr eine temporäre Einheit darstellen sollte, zu schaffen, die sich in unwegsamen Gelände in erster Linie fortbewegen kann und wie ein Wohnwagen eben bewohnbar ist. Somit bastelte ich mir eine Bildcollage zusammen, die einen Schreitbagger als Grundlage nutze, aber jedoch statt der Fahrerkabine einen Wohnwagen von mir darauf gesetzt bekommen hatte. Ein Schreitbagger ist dem normalen Bagger recht ähnlich, besitzt aber einen viel komplexeren und wendigeren Unterbau, mit dem man in kaum wegsamen Geländen ( Gebirge,...) vorgesehene Baggerarbeiten verrichten
kann.
Ausgehend von dieser Ideengrundlage entwickelte ich mein Szenario. Das Resultat ist nun in diesem Zusammenhang als eine Art mobiles Appartement,
ein mobiles Hotelzimmer, eine mobile Berghütte angedacht. Vom Prinzip her soll es ähnlich wie bei einem ganz normalen einchecken im Hotel funktionieren. Man geht an die Rezeption, klärt die entsprechenden Dinge, bekommt eine Einweisung und kann im Anschluss sozusagen sein „Hotelzimmer beziehen“. Gefahren wird, sofern es dann los geht, nicht selbst, vielmehr wird es durch eine Art „Steuerungsmap“ von den Insassen entweder innesitzend oder schon mal los gewandert, gesteuert, wobei eher der Zielort statt die genaue Route eingegeben wird, da der „Trektor“
automatisch für sicheren Halt und den Höhenausgleich sorgt. Man kann sich das ähnlich wie beim Skifahren in einem dafür vorgesehenen Skigebiet vorstellen. Die Steuerungsmap entsprich sozusagen einer Routenkarte bei Wegzweigungen in so einem Skigebiet. Das Terrain ist aber in diesem Falle dem „Trektor“ angepasst und weist eben Ressourcenaufladestationen für das Mobil, statt Berghütten mit einer heißen Tasse Tee vor.
Das Ganze könnte man zusammengefasst "als Hüttentrek in und mit einem Traktor" bezeichnen... also "Trektor".
Matthias Zänsler, 6. Semester