„Metaworlds“ ist kein reines Spiel, keine abstrakte Kunst und keine unnahbare Installation. Es ist all das zusammen und noch einiges mehr. Denn wie so oft ist auch hier das Ganze mehr als die Summe seiner Teile.

Die „Metaworlds“ können für den einen eine Aufforderung zur Interaktion und Auseinandersetzung mit virtuellen Welten sein, für den anderen eine Einladung zum Verweilen, Zuschauen und Entspannen. Durch die hohe optische Vielfalt und Wandlungsfähigkeit der Welten kann das Projekt auch als ein Prototyp verstanden werden, aus dem sich verschiedene Anwendungsszenarien, wie beispielweise Installationen im künstlerischen Aktionsraum, oder auch Anwendungen zur Datenvisualisierung, ableiten.

Besonders hervorzuheben sind die Tests zur Interaktion; mit unterschiedlichen Eingabegeräten, angefangen bei sensorgesteuerten Controllern, bis hin zur Gestenerkennung, konnte die Nutzererfahrung immer wieder variiert werden. Diese Erfahrung, ebenso wie das Zusammenspiel von Formgebung, Atmosphäre und Klang der Welten, trägt im Endprodukt erheblich zu der von uns gewünschten Immersion bei.

Juli 2013, Paul Kirsten, Christian Freitag
Projektseite: http://prefrontalcortex.de/metaworlds