Die Menschheit ist in zwei Gruppen gespalten: Jene, die dem Krieg und Chaos, dem Hunger und Verderben ausgesetzt sind und ihr Dasein in einer leblosen, vom Krieg gezeichneten Welt fristen. Und jene, die hinter einer riesigen Mauer verschanzt, von der Außenwelt isoliert leben. Dort haben sie eine Stadt gegründet, die ähnlich einem Kloster geführt wird.
Die Gemeinschaft hat sich zusammengeschlossen, um dem dekadenten Leben, dass für den Verlust der alten Welt verantwortlich war, zu entsagen und
eine totale Umgestaltung der Gesellschaft herbeizuführen.
Doch auch wenn es den Anschein hat, als wäre alles besser als in Leben in Armut, so wissen alle, die neidvoll auf die Bewohner der Stadt blicken, nicht, dass jeder der in ihr lebt festen Prinzipien untergeordnet ist.
Die Wichtigste: Individualität ist verpönt, darum trägt jeder eine Maske.
Oberstes Ziel ist die Gleichheit Aller und die Förderung von Tugenden zum Wohle der Gesellschaft.
In Wahrheit haben sich längst Splittergruppen gebildet, die oftmals verfeindet und verbissen
diese Zielsetzung in verschiedene Richtungen auslegen. Manche von ihnen glauben, dass man die
verkommene Menschheit nicht mehr retten kann und deshalb mit der Säuberung der Außenwelt
umgehend beginnen muss.
Außerdem ist die Gesellschaft in Ränge gespalten, aus denen man nur
durch harte Arbeit...oder gezielte Bestechung herauskommt. Dazu wird man ständig überwacht,
durch Kameras oder Spione, selten sieht man jemanden allein, denn oftmals überwachen
sich zwei Personen gegenseitig, um aus den Fehlern des Anderen jeweils Gewinn zu
schlagen - das Denunziantentum steht auf der Tagesordnung.