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Hintergrundgeschichte

Die Menschheit ist in zwei Gruppen gespalten: Jene, die dem Krieg und Chaos, dem Hunger und Verderben ausgesetzt sind und ihr Dasein in einer leblosen, vom Krieg gezeichneten Welt fristen. Und jene, die hinter einer riesigen Mauer verschanzt, von der Außenwelt isoliert leben. Dort haben sie eine Stadt gegründet, die ähnlich einem Kloster geführt wird.
Die Gemeinschaft hat sich zusammengeschlossen, um dem dekadenten Leben, dass für den Verlust der alten Welt verantwortlich war, zu entsagen und
eine totale Umgestaltung der Gesellschaft herbeizuführen.

Doch auch wenn es den Anschein hat, als wäre alles besser als in Leben in Armut, so wissen alle, die neidvoll auf die Bewohner der Stadt blicken, nicht, dass jeder der in ihr lebt festen Prinzipien untergeordnet ist.
Die Wichtigste: Individualität ist verpönt, darum trägt jeder eine Maske.

Oberstes Ziel ist die Gleichheit Aller und die Förderung von Tugenden zum Wohle der Gesellschaft.
In Wahrheit haben sich längst Splittergruppen gebildet, die oftmals verfeindet und verbissen
diese Zielsetzung in verschiedene Richtungen auslegen. Manche von ihnen glauben, dass man die
verkommene Menschheit nicht mehr retten kann und deshalb mit der Säuberung der Außenwelt
umgehend beginnen muss.

Außerdem ist die Gesellschaft in Ränge gespalten, aus denen man nur
durch harte Arbeit...oder gezielte Bestechung herauskommt. Dazu wird man ständig überwacht,
durch Kameras oder Spione, selten sieht man jemanden allein, denn oftmals überwachen
sich zwei Personen gegenseitig, um aus den Fehlern des Anderen jeweils Gewinn zu
schlagen - das Denunziantentum steht auf der Tagesordnung.

Atmosphäre

Die Stadt ist nahezu kreisförmig angelegt und die Viertel legen sich ringförmig um einen

riesigen Turm in der Mitte. Ähnlich Venedig ist die komplette Stadt von Wasserkanälen
durchzogen, Treppen und Brücken verbinden Wege oder ganze Häuser über Straßen hinweg.
Mischung aus kirchenähnlichen sakralen Bauten und Nazi-Monumentalarchitektur.
Rohre, Schächte, riesige Fenster, Kabel, Leitungen. Plakate mit Parolen wie „Wer die Wahl
hat, hat die Qual!“ hängen überall.

Während äußerer Stadtring noch eher schmutzig und ungeordnet
ist (Farben: eher rostfarben, manchmal etwas zu bunt), wird die Stadt symmetrischer, sauberer und
geschmückter je näher man dem Turm rückt (geordnetes grau-weiß-schwarz).
Himmel Wolkenverhangen (orange-grau-blau),

Atmosphäre ist eher düster, allerdings mit oftmals ironischem Unterton durch Kommentare der Mönche, Briefe, die gefunden werden (Hintergrundgeschichte)
oder Plakate. Steampunk, Industrie- mit Mittelalterelementen abgemischt.


Charaktere

Die Figur des Spielers, Djondo, entstammt der Außenwelt. Schon lange sind dort Gerüchte über die Ziele der Sekte im Umlauf. Als auch noch sein bester Freund nicht mehr auftaucht, der als letztes in der Nähe der Stadt gesehen wurde, kann Djondo nicht mehr widerstehen und begibt sich in die Hände der Klosterstadt

Dem Spieler zur Seite gestellt wird Thaled, ein linientreuer Schleimer,
der sich höchstwahrscheinlich auf deine Kosten
etablieren wird, wenn du dich als Spion enttarnen lässt.
Allzeitbereit dem Spieler von den glorreichen Taten der
Sekte zu erzählen, kann er manchmal mit seinen Ansichten
ganz schön nerven. Allerdings ist er gleichzeitig auch
schrecklich naiv, unsicher und sogar unfähig bestimmte
Probleme allein zu lösen. Zudem hat er in der Stadt an
manchen Ecken, aufgrund seiner Schleimerei keinen allzu
guten Ruf und wird deswegen dort auch gern gesehen.
Allerdings offenbart sich sein wahrer Charakter mit der Zeit. Von einer geheimnisvollen Seuche, die alle Masken und damit auch den an sie gebundenen Träger zerstört, wird auch Thaled erfasst.