Die Welt besteht für uns Menschen seit Anbeginn der Zeit aus dem für uns erlebbaren Raum, aus dem fühl- und sehbaren, aus unserer Realität. Doch vieles ist für uns unerklärbar, nicht verständlich, mystisch. Um zu verstehen, was damit gemeint ist, muß man nicht in den Bereich der Quantenphysik oder der Esoterik gehen, denn es fängt bei Kleinigkeiten an. Warum liegt der Schlüsselbund, welcher sonst immer an einem ganz bestimmten Punkt abgelegt wird nicht mehr dort, sondern in unserer Tasche oder in der Küche auf dem Tisch? Warum sind wir uns manchmal sicher beobachtet zu werden, drehen uns um und finden niemanden vor? Selbst größere Dinge wie Flugzeuge, Schiffe und sogar Menschen verschwinden auf unerklärliche und spurlose Weise. Sicher sind bei vielen dieser Vorkommnisse natürliche Dinge am Werk, physikalisch erklärbare Vorgänge oder einfach nur menschliches Versagen. Auch gibt es eine Menge von Menschen, welche solche Geschichten mit außerirdischen Lebensformen in Verbindung bringen, aber die Wahrheit ist viel einfacher. So einfach das kaum jemand bisher auf sie gestoßen ist. Unsere Welt ist nur ein Teil eines ganzen, genannt Pagana. Sie ist quasi eine Seite der Münze, während auf der anderen Seite eine Parallelwelt existiert, ganz und gar anders als unsere - Agana. Dorthin verschwinden Menschen und Gegenstände in vielen Fällen. Manche tauchen wieder auf, manche nicht, doch das liegt niemals in der Hand der Betroffenen. Betreten kann man das Parresum durch viele Tore, nur sind diese für uns nicht immer als solche erkennbar. Am leichtesten geht es während ein Mensch träumt. Viele Traumerlebnisse, ob skurril, bizarr, beängstigend oder wunderschön sind wirklich passiert, haben in dieser anderen Welt stattgefunden. Genauso geht es auch den Bewohnern der anderen Welt, und viele von ihnen haben Einzug in unsere Legenden, Märchen und Mythen gefunden. Seien es gute Wesen wie Engel, Nymphen und Elfen, so sind es aber auf der anderen Seite auch Dämonen, Geister und andere Monster.
Mein Spiel handelt von einem jungen Mann namens Lukas. Er ist ein sehr sympathischer Mensch, gilt bei seinen Freunden aber auch als Träumer und ein wenig schusseliger Mensch. Ständig verlegt er Dinge, ist chaotisch, erzählt gerne von seinen etwas verrückt anmutenden Träumen und wirkt manchmal auch ein wenig entrückt, fast wie ein Tagträumer. Die Handlung spielt in der Gegenwart, es ist August und Lukas hat gerade eine lange Nacht hinter sich. Er ist zu Hause angekommen, geht duschen und dann schlafen. Ein äußerst wilder und verrückter Traum beginnt, in welchem er durch ein Labyrinth irrt und nach einigem hin- und herirren eine seltsame Tür findet, fast schon ein Portal, bedeckt mit seltsam bekannten Schriftrunen. Er öffnet das Portal und erschrickt, genau wie das sehr skurril aussehende Wesen vor ihm. Es prallt mit ihm zusammen, was das letzte ist, an das Lukas sich erinnert. Er wacht morgens auf und findet sich in einer mehr als skurilen Umgebung wieder, die keine Ähnlichkeit mit der ihm bekannten aufweist. Um alles noch schlimmer zu machen begrüßt ihn eine Stimme, welche anscheinden nur er hören kann und es beginnt ein Abenteuer in welchem nicht nur das Schicksaal eines Menschen, sondern auch das einer Riesenschnecke beeinflußt wird.
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