Akkus

Gegenwärtig werden sie mit gewöhnlichen Nickel-Cadmium- oder auch Blei-Akkus gespeist. Für die Roboter der Zukunft denken Experten an stark verbesserte Brennstoffzellen oder an "etwas noch Futuristischeres"

 


Brennstoffzelle

Horizont hat eine Minikraftstoffzelle hergestellt und eine Tankstation die Wasserstoffs durch Elektrolyse mit Wasser produziert

www.horizonfuelcell.com

Solarzellen

Solarzellen sind vom Wetter abhängig. Der erste vollautomatische Rasenmäher „Solarmower“ von Electrolux war durch seinen Solarbetrieb eher schlecht als Recht. Als Energieversorgung für kleine und leichte Roboter kann die Solarzelle eine sinvolle Alternative sein.

www.ias.uwe.ac.uk/Robots/solarbot.htm



Ladestation

Der Electrolux-Staubsauger „Tribolite 2.0“ ist leicht zu handhaben. Ist sein Akku leer kehrt er eigenständig zur Aufladestation zurück, wie auch nach verrichteter Arbeit.
In einer Sekunde schafft er bis zu 40 Zentimeter. Treppen und Gegenstände sind für ihn durch
Infrarot-Sensorik und Ultraschall-Navigation kein Hindernis. 

www.bauen.de/um-ausbau-infocenter/barrierefrei-wohnen/single/artikel/der-robosapiens.html



Drahtlose Energie

US-Forscher vom Massachusetts Institute of Technology (MIT) wollen Induktion auch auf längere Distanzen möglich machen Energietransformator erzeugt im Raum um sich ein elektromagnetisches Feld. Um nun Engergie mit dem Transformator auszutauschen, müsste ein elektronisches Gerät, wie zum Beispiel ein Laptop, ein resonantes elektromagnetisches Feld aufbauen. Denn schwingen ihre Felder im „Gleichtakt“, können sie Energie auswechseln. Die meiste Energie, die nicht gebraucht wird, absorbiert der Sender wieder. Demnach hängt die Reichweite von der Größe des Empfängers ab. Je kleiner das elektrische Gerät, desto kürzer sei dessen Reichweite.

futurezone.orf.at/it/stories/150796/
www.splashpower.com/Products/Technology.html
www.abb.de/cawp/deabb205/d57f4f2f579fb590c1256fe90028608e.aspx

Für den Kunden bedeuten die drahtfreien Stromversorgungslösungen von ABB geringere Kosten im Lebenszyklus seiner Anlage:

* vereinfachte, flexiblere Installation durch Verzicht auf Verbindungskabel
* geringere Bewegungseinschränkungen und räumliche Behinderungen
* weniger Ausfallzeiten durch die Vermeidung bewegter Kabelverbindungen (mit Gefahr von Ermüdungsbruch)
* dadurch bedingt: geringere Wartungskosten von Fertigungsmaschinen, -zellen und -linien
* bestehende Systeme können gegebenenfalls nachträglich mit einem drahtlosen Versorgungssystem und entsprechenden Komponten nachgerüstet werden
* die kontaktlose Versorgung des letzten Robotergelenks (des Werkzeugs und der eventuell damit verbundenen Sensoren, die außerdem über ein I/O-Modul per Funk mit der stationären Basiseinheit kommunizieren).



Verdaute Energie

Slugbot

Forscher der Universität von West England entwickelten eigens für diese Aufgabe den "Slugbot", einen knapp 45 Zentimeter großen elektronischen Schneckenjäger. Der mit einem 1,80 Meter langen Greifarm ausgerüstete Roboter fährt nicht nur selbständig durch den Garten, sondern produziert auch seinen eigenen Treibstoff - Biogas aus den Körpern seiner Opfer

Der Schneckenjäger macht seine Beute mithilfe von Infrarotsensoren und einer Mustererkennungssoftware ausfindig
Ist der Rucksack voll kehrt zu seiner Basisstation am Rand des Feldes oder Gartens zurück und leert seinen Fang in ein Depot. In einer Fermentationskammer werden die toten Schnecken zersetzt und in Biogas umgewandelt, dass wiederum die Treibstoffzellen des Roboters auflädt.

Ecobot

Acht blaue Brummer reichen aus, um den kleinen EcoBot II fünf Tage lang "satt" zu machen.
Bei dieser schmalen Ration schaffe der Roboter ein Spitzentempo von zehn Zentimetern pro Stunde.    In seinen acht Brennstoffzellen ("microbial fuel cells") verdauen Klärschlamm-Bakterien den Chitinpanzer der Fliegen, setzen daraus Zuckermoleküle frei und produzieren mit diesen elektrischen Strom.

www.ias.uwe.ac.uk/Energy-Autonomy-New/EcoBot_long.mpeg
www.innovations-report.de/html/berichte/innovative_produkte/bericht-33382.html
science.orf.at/science/news/124458


Energie teilen

Poboter können sich selbstständig zu größeren Strukturen zusammensetzen. Jede der würfelförmigen
Untereinheiten hat ihre eigene Stromversorgung und Steuerung. Im Schwarm operierende Roboter sollen sich im Notfall gegenseitig mit Energie aushelfen und so ihre Arbeit beenden können - oder zumindest den Weg zur nächsten Ladestation schaffen. Roboter können bis zu acht herkömmliche 9-Volt-Blöcke tragen. Geht dieser Vorrat zur Neige, ruft er andere Roboter mit mehr Reserven zur Stelle und dockt zwecks Batterieaustausch an sie an.

de.sevenload.com/videos/dgSYqBN/Laufen-auf-zwei-Beinen
www.heise.de/tp/r4/artikel/4/4551/1.html
www.netzeitung.de/wissenschaft/547051.html

Energie sparen

Künstlichen Muskeln "Fluidic Muscle". Luft wird in den Schlauch gedrückt, dabei verändert sich sein Querschnitt. Dieser wird größer und die Länge kleiner. Beim Druckverlust verlängert sich der Schlauch wieder in seine Ursprungsgröße. Durch die Längenänderung lassen sich Motoren oder bewegliches Gelenk realisieren. Ein weiterer Vorteil ist der geringe Energieverbrauch im Vergleich zur Leistung.

www.koord.fh-mannheim.de
www.festo.com



Energie sparen

Räder statt Gliedmaßen

19. April 2024